Überübermorgen wird toll – wenn Sie heute die Weichen dafür stellen!

Keine Frage: Überübermorgen tönt nach ferner Zukunft. Finanziell betrachtet ist diese aber näher als man denkt. Denn Hand aufs Herz: Haben Sie auch schon einmal ausgerechnet, wie viele Jahre Sie voraussichtlich noch arbeiten werden? Oder haben Sie gar schon konkrete Pläne geschmiedet, was Sie nach Ihrer Pensionierung alles unternehmen werden?

Wir sagen: Jetzt ist der goldrichtige Zeitpunkt, die Finanz- und Pensionsplanung an die Hand zu nehmen! Sprechen Sie mit uns darüber, was Sie heute tun können, damit Überübermorgen toll wird.

Christoph Eckert, Sie beraten Menschen im besten Lebensabschnitt in Bezug auf die Rentenplanung. Wie oft hören Sie dabei vom Wunsch, das Arbeitsleben vor dem Beginn des offiziellen Rentenalters zu beenden?

Christoph Eckert: Oft. Die Mehrheit der Menschen ist im Zeitpunkt der Pensionierung körperlich und geistig in guter Verfassung und es gibt so viel zu entdecken.

Welche Wünsche stehen in der Hitliste zuoberst?

Renato Lüthi: Mehr Zeit für Freunde und Familie, ausgedehnte Reisen, sportliche Aktivitäten, Zeit für den Garten oder Umbauprojekte. Auch Bücher lesen, Harley fahren oder musizieren gehören zu den Favoriten. Meistens läuft es darauf hinaus, über mehr Zeit und Freiraum zu verfügen. Interessant finde ich, dass kaum jemand sagt, sie oder er wolle die Seele baumeln lassen. Die meisten Pensionierten führen ein aktives Leben.

Ihre Aufgabe besteht in erster Linie darin, Kundinnen und Kunden finanziell zu beraten. Welche Themen sind die Dauerbrenner?

Nicola Liebi: Unsere Kundinnen und Kunden möchten in erster Linie wissen, ob sie eine Rente oder das Kapital aus der Pensionskasse beziehen sollen und welche Auswirkungen eine Frühpensionierung hätte.

Wie früh soll dies geklärt werden?

Christoph Eckert: Mindestens 7 oder noch besser 10 – 15 Jahre vor dem geplanten Pensionszeitpunkt. So lassen sich viele Wünsche noch aufgleisen und wer den Weg zum Ziel kennt, geht den Rest des Arbeitslebens entspannter an.

Sind Pensionsplanung und Frühpensionierung derart komplexe Themen?

Renato Lüthi: Oh ja, oft staunen unsere Gegenüber, wie viele Gedanken man sich machen soll. Welche Bedürfnisse stehen zuoberst und was werden sie mich kosten? Wie will ich wohnen? Wie lösen wir die steuerlichen Fragen? Was hat das Ganze mit den Kindern zu tun? Zudem gibt es gewisse Fristen einzuhalten, z.B. die Anmeldung des Pensionskassenbezugs. Auch Hypotheken wollen geplant sein und es gilt, rechtzeitig das Spar- und Steuerpotenzial zu nutzen. Die meisten Menschen interessieren vor allem zwei Fragen: Was muss ich tun und was kommt dabei heraus? Das beste Gefühl: Das Szenario für die Zukunft kennen und wissen, dass der Plan funktionieren wird.

Und wenn sich das Leben nicht an die Planung hält?

Nicola Liebi: Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Die optimale Planung bewahrt Spielraum und idealerweise besprechen wir vom Zeitpunkt der ersten Planung an das Thema regelmässig. Mein Grundsatz lautet: Was immer geschieht, es muss im Rahmen dieser Pensionsplanung aufgefangen werden können.