«GEWERBEvorOrt» überzeugte

20.09.2023

OK-Präsident Bernhard Stöckli zur Fricker Gewerbeausstellung

OK-Präsident Bernhard Stöckli blickt zufrieden auf drei Tage «Gewerbe vor Ort» zurück.
OK-Präsident Bernhard Stöckli blickt zufrieden auf drei Tage «Gewerbe vor Ort» zurück.

«Meine Beine tun mir etwas weh, ansonsten geht es mir sehr gut. Es waren drei schöne Tage», sagt Bernhard Stöckli am Montagmorgen beim Telefongespräch mit der NFZ. Er zieht nicht nur als OK-Präsident der «Gewerbe vor Ort», sondern auch als ausstellender Gartenbau- Unternehmer ein durchwegs positives Fazit über die Gewerbeausstellung.

NFZ: Herr Stöckli, Sie sagten eben, dass Sie die drei Ausstellungstage gut erlebt haben …
Bernhard Stöckli: … ja sehr, sehr gut sogar. Sie waren sehr kurzweilig, es ist immer etwas gelaufen und das Publikum war sehr interessiert.

Das bedeutet also auch, dass die Leute gut auf das neue Konzept mit der Ausstellung in drei Fricker Firmenhallen reagiert haben?
Auf jeden Fall. Die Firmenareale mal so zu erleben, war für viele Leute sehr spannend. Bei manchen kamen beim Rundgang durch das Gelände sogar Kindheitserinnerungen auf. Wie es etwa vor 40 Jahren hier gewesen sei. Die Besucherinnen und Besucher waren neugierig und erkundeten gerne die Hallen, die sonst nicht frei zugänglich sind. Und an den Ständen liessen sie sich gerne informieren.

Welche Reaktionen gab es noch?
Etwa, dass die Firmenhallen viel mehr Charme als eine Ausstellung in einem Zelt oder in einer Turnhalle haben.

Gab es auch kritische Stimmen?
Nicht wirklich. Einige Personen fanden, die Parkplätze seien etwas weit weg vom Ausstellungsgelände. Dass Shuttlebusse im Einsatz standen, hatten sie erst später bemerkt. Andere bekundeten Mühe, uns vom Bahnhof her zu finden. Wir haben sofort reagiert und mehr Schilder aufgestellt.

Es ist also wichtig, als OK präsent zu sein?
Natürlich. So hat sich auch ausbezahlt, dass wir morgens und abends einen Rundgang machten und uns mit den Ausstellenden unterhalten und Anregungen entgegengenommen haben. Wir konnten so, wo nötig, gleich Anpassungen vornehmen.

Können Sie etwas zur Anzahl Besucher sagen?
Absolut nicht. Die Leute kamen und verteilten sich auf dem Gelände und in den Hallen.

Sie waren ja nicht «nur» als OK-Präsident, sondern auch als Firmeninhaber der Stöckli-Gartenbau mit einem Stand präsent. Ziehen Sie auch als Aussteller ein positives Fazit?
Unbedingt. Wir konnten unseren Stand so in die Halle bauen, wie ich es mir erträumt hatte. Die Halle bot idealen Raum, um uns zu zeigen. Da fehlte selbst das Geräusch von plätscherndem Wasser und Vogelgezwitscher nicht. Wir hatten nicht nur viele gute Gespräche, sondern bekamen auch sehr viele schöne Komplimente. Es war wirklich ein voller Erfolg.

Auf diese drei Ausstellungstage mussten Sie und das OK lange hinarbeiten. Eine früher geplante Durchführung musste abgesagt werden.
Das Gute bei der Absage war, dass wir sie zu einem frühen Termin machen konnten und es nicht erst im letzten Moment passierte. Jetzt waren wir alle ganz begierig darauf, es endlich stattfinden lassen zu können.

Das Warten hat sich also trotz Zusatzschlaufe gelohnt.
Ja, ganz sicher.

Sie haben bereits das zufriedene Publikum erwähnt. Wie sieht es bei den Ausstellenden aus?
Auch da herrschte eine grosse Zufriedenheit. Wir bekamen Reaktionen wie, es habe nie ein grosses Gedränge gegeben, trotzdem sei immer etwas gelaufen. Das Publikum sei interessiert gewesen. Die Mischung aus allem stimmte.

2017 fand letztmals in Frick eine Gewerbeausstellung statt. Es war für Sie damals die erste als OKPräsident. Neue Wege beschritten haben Sie nun mit der «Gewerbe vor Ort». Ist es für das Gewerbe wichtig, auch Neues zu wagen?
Es ist ein starkes Zeichen, etwas anderes zu wagen. Es war auch nicht selbstverständlich, dass die Firmen bereit waren, in ein doch unbekanntes Wasser zu springen. Umso mehr freut es uns, dass sie es getan haben. Für uns als OK gab es natürlich auch viel Unbekanntes. Gleichzeitig konnten wir durch unsere langjährigen Vorstandsmitglieder bei den Vorbereitungen auf viele Erfahrungswerte setzen.

Sie haben das Unbekannte erwähnt. Die Ausstellung in Hallen, in denen normalerweise gearbeitet wird, war ja bestimmt eine Herausforderung.
Ich habe gestaunt, wie gut trotz verkürzter Aufbauzeit alles geklappt hat. Am Donnerstagabend stand alles bereit.

Nach der Ausstellung ist vor der nächsten Gewerbeausstellung. Wie sieht es damit für Sie aus?
Jetzt ist für mich erst einmal nach der Ausstellung. Wir machen als nächstes eine Auslegeordnung. Auch über das Konzept werden wir diskutieren. Die Idee ist, die Ausstellung an unterschiedlichen Orten durchzuführen. Doch wie gesagt, über all das werden wir erst noch diskutieren.

Text und Foto: Susanne Hörth, NEUE FRICKTALER ZEITUNG

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